Pro-Generika

Von 1998 bis 2013 erhielten alle frei praktizierenden MedizinerInnen der Schweiz ihr kostenloses Exemplar von Pro-Generika, dem umfassenden und übersichtlichsten Nachschlagewerk zu generischen Medikamenten der Schweiz. Gesponsert primär durch die grösste Krankenversicherung der Schweiz, die Helsana, sowie zusätzlich eine Anzahl von Generikaunternehmen.

Das Buch war ausserdem in sämtlichen schweizerischen Buchhandlungen erhältlich und fand insbesondere in den Anfangsjahren regen Absatz.

Elektronische Versionen existierten im Internet, auch auf den Webseiten der Helsana Versicherung, sowie als eigenständige Mobilanwendungen für iPhone, Android, Palm und PocketPC.

Das Schweizer Fernsehen erhielt monatlich ein Datenupdate und spies damit seinen SMS-Generikaservice (Fernsehsendungen "Kassensturz" und "À bon entendeur").

Akzeptanz bei der Ärzteschaft

Das Vorwort zur Ausgabe 2010:

Seit kurzem können Nutzer eines iPhone oder iPod Touch den seit mehr als 10 Jahren bestehenden und übersichtlichsten Internetauftritt für Preisvergleiche zwischen Erstanbietern und Generika, pro-generika.ch, über die speziell für iPhone und iPod Touch optimierte Website auf ihr Mobilgerät laden. Die neue Web-App ermöglicht damit einen vom Internet unabhängigen Datenzugriff. Monatliche Updates sichern die Aktualität. Wer mit seinem iPhone oder iPodTouch auf pro-generika.ch geht, wird automatisch auf die Startseite der für das iPhone optimierten Webseite weitergeleitet (iphone.pro-generika.ch).

Über den Button „Download“ kann man hier die internetunabhängige Variante von Pro-Generika herunterladen, um sie anschliessend zum Home-Bildschirm hinzuzufügen und so stets zugänglich zu haben. Mit nur zwei Klicks kommt man bei der Suche nach seinem Medikament zum Ziel und erfährt, wieviel man mit einem Generikum sparen kann.

Der neue Auftritt ist das Resultat unserer Umfrage unter mehr als 10.000 Ärzten, die das Nachschlagewerk Pro-Generika seit über zehn Jahren jährlich kostenfrei zugesandt bekommen. In der Umfrage, und ich danke den über 600 teilnehmenden Ärzten,war im Bereich elektronische Medien der verbesserte Pro-Generika-Zugang für iPhones am meisten gewünscht.

Buch weiterhin dominant

In der Umfrage teilen 85 Prozent der teilnehmenden Ärzte mit, dass sie Pro-Generika in seiner Buchform regelmässig oder gelegentlich konsultieren. 47 Prozent der Benutzer geben sogar an, dass sie Pro-Generika als Entscheidungshilfe in ihrer Verschreibungspraxis einsetzen.

Die Umfrageresultate

Wie verwenden Sie Pro-Generika?

53% Ich schaue gelegentlich hinein
32% Ich benutze es regelmässig
3% Ich lege es im Wartezimmer aus
12% Ich schaue nie hinein

Welchen Nutzen hat das Buch für Sie?

47% Entscheidungshilfe in der Verschreibungspraxis
26% Allgemeine Marktübersicht
20% Ruft Generika in Erinnerung
7% Kein Nutzen

Wie könnte Pro-Generika für Sie verbessert werden?

62% der Antwortenden gaben Vorschläge ab, Mehrfachnennungen waren möglich:

31% Infos zur Bioäquivalenz integrieren
30% Hilfsstoffe nennen
26% Buchupdates alle 6 Monate
4% ACT/IT Liste einfügen
7% andere

Diesen Wünschen wären Verlag und Autor gerne nachgekommen, doch der Hauptsponsor des Werkes beendete nach einem Wechsel in der Führungsetage sein Engagement.

15 Jahre Pro-Generika trugen zum Erfolg des Schweizer Generikawachstuma bei. Lag der Generikaanteil am Medikamentenmarkt 1998 unter 2%, war er bis 2013 auf über 30% gestiegen.