Erste Asylanträge aus den USA

Wie der Nachrichtendienst Heise.de berichtet «haben ungewöhnlich viele Amerikaner Googles Suchmaschine nach Auswanderungsmöglichkeiten befragt. Vor allem das benachbarte Kanada stand hoch im Kurs. Die Anzahl der Anfragen stieg bis Mitternacht um 1150 Prozent zum Normalniveau, …». Droht auch Deutschland ein Weiteres “Wir schaffen das?” — Die Fluchtvorbereitungen laufen bereits …

Gerüchten zufolge sollen professionelle Schleuser vom Mittelmeer in Richtung amerikanischer Ostküste unterwegs sein. Sollten sich die Gerüchte bewahrheiten, dann war die bisherige Flüchtlingswelle nur ein laues Lüftchen im Wind. Mit ihrem gesunden Kapitalpolster sollen sie bereits für vier leer in Häfen liegende Frachtschiffe Vormietverträge unterzeichnet haben. Kostete ein Superfrachter der Capesize Klasse im August 2015 noch knapp $20,000 Miete am Tag, so sind die Kosten aktuell auf atemberaubend niedrige $1.500/Tag gesunken. Kaum weniger kostet da die Tagesmiete eines Ferrari F40. Mit 1.300 Euro ist man dabei.

Die Superfrachter können bis zu 14.000 Container transportieren. Wenn man in einem Container mit einer Grundfläche von 27 Quadratmetern nur 20 Personen für die rund einwöchige Reise von Amerikas Ostküste zum Hamburger Hafen einpfercht, dann werden mit jedem Schiff 280.000 Flüchtlinge um Asyl bitten. Die Schleuser stehen vor einem Millionengeschäft.

BAMF alarmiert

Das deutsche Bundesamt für Flüchtlinge und Migranten berichtet in einem als “streng geheim” klassifizierten Dokument, man habe von einem syrischen Flüchtling glaubhafte Hinweise erhalten, dass die Schleuser in den USA ein grosses Geschäft wittern, sollte Donald Trump die dortigen Wahlen gewinnen.

Muslime, die dem Präsidentschaftskandidaten ein Dorn im Auge sind, machen zwar nur ein Prozent der amerikanischen Bevölkerung aus, aber das sind immerhin knapp über drei Millionen. Bedrohlicher sind die Zahlen der in den USA lebenden Menschen mit mexikanischem Migrationshintergrund, auf die Donald Trump ebenfalls nicht gut zu sprechen ist: 11.6 Millionen. (Trump: “Die mexikanische Regierung schiebt die “schlechtesten Elemente” rüber in die Vereinigten Staaten”)

Merkel telefoniert mit Putin

Bundeskanzlerin Merkel soll inzwischen mit Russlands Präsident telefoniert haben, ob dieser eventuell bereit sei, ein paar Millionen amerikanische Flüchtlinge in den hinteren Gebieten Sibiriens aufzunehmen. Der habe allerdings abgewinkt. Es bestünde die Sorge, dass nach dem Fehler des Zaren Alexander II., der Alaska im Jahre 1876 an die Amerikaner verkauft hatte, die Flüchtlinge bei einsetzendem Heimweh versuchen könnten, Sibirien politisch abzuspalten und an die USA anzugliedern. Frau Merkel soll im kleinen Kreise resigniert gesagt haben: «Wir schaffen das nicht alleine.»

EU Flüchtlingskommission interveniert in den USA

Eine hochrangige Delegation der EU Flüchtlingskommission hält sich derzeit in Washington D.C. auf, um mit dem noch amtieren Präsidenten Barack Obama einen Ausweg aus der sich androhenden Katastrophe zu diskutieren.

Frontex weigert sich

Der Chef von Frontex, der europäischen Grenzwache, hat bereits abgewunken. Fabrice Leggeri klang gar nicht legère, als er mit diesem Journalisten sprach: «Es kann niemand von uns verlangen, dass wir einen mit über 250.000 Menschen gefüllten Frachter von den Küsten Europas mit Gewalt fernhalten werden. Sollte die EU allerdings ein Abkommen mit den Sahara-Staaten schliessen, so werden wir den Frachtern sicheres Geleit durch die Strasse von Gibraltar und bis zu ihrem Bestimmungsland gewähren.»

Erste Asylanträge bereits gestellt

Feliciano Lopez, in Mexiko geborener Unternehmer aus Kalifornien, hat für sich und seine Familie von 19 Personen in der deutschen Botschaft in Washington bereits einen Asylantrag eingereicht: «Ich hoffe, dass mein Antrag in Deutschland rasch bearbeitet wird. Ich würde mit meinem gesamten Unternehmen sofort umziehen.» Lopez stellt Sombreros her und sieht vor allem im Süden Europas einen noch völlig unbearbeiteten Markt. Als wir ihn fragen, weshalb denn seinen Antrag dann nicht in Spanien oder Italien gestellt habe, meint er: «In Deutschland werden Ausländer herzlich aufgenommen. Das hat mich und meine Familie beeindruckt.»