Uber bedroht Lufthansa

Mit der App “Uber” kann man sich Autos mit Fahrer vermitteln lassen. Die Amerikaner erhielten nun vom Landgericht Berlin einen App-Stopp verpasst. Doch nun droht der Lufthansa unliebsame Konkurrenz.

Die Berliner Taxivereinigung schreibt in ihrer Pressemitteilung: “Das Landgericht Berlin hat heute zum Aktenzeichen 15 O 43/14 auf Antrag eines Berliner Taxiunternehmers gegen den europäischen Ableger des US-Konzern UBER eine einstweilige Verfügung erlassen, die es dem Konzern untersagt, im Bundesland Berlin mittels der Smartphone App UBER taxenähnlichen Verkehr zu betreiben.”

Damit bleibt das Monopol wohl eine Weile gewahrt.

Lufthansa schlägt Alarm

Alarm schlägt nun die Lufthansa-Zentrale in Frankfurt. Soeben haben Mitarbeiter eine weitere App der findigen Amerikaner entdeckt: Uber-Flug.

Angeboten werden Mitfluggelegenheiten ab dem nur fünfzehn Fahrtminuten entfernten Flughafen Egelsbach.  So wurden für den kommenden Dienstag Flüge nach Zürich schon für 60 Euro angeboten. Ein weiteres Angebot: Mallorca hin und zurück (“fliege nach 5 Tagen zurück”) 80 Euro.

Uber-Walk in Planung

Uber hat schon den den nächsten Angriff auf angeblich “verkrustete” Strukturen im Visier. Ein Unternehmenssprecher aus der Zentrale in San Franciso mailt: “Mit Uber-Walk wollen wir Menschen die Möglichkeit geben, sich von professionellen Wanderern begleiten zu lassen.” Der Verband “Betreutes Wandern” sieht einen Angriff auf das von den Krankenversicherern bezahlte Begleitwandern. Der Verbandssprecher Wan der Schuh sagte uns am Telefon: “Die werden jegliche Verantwortung ablehnen, während wir teure Haftpflichtversicherungen abschliessen müssen, um überhaupt als Begleitwanderer anerkannt zu werden. Wir fordern den Gesundheitsminister auf, dem einen Riegel vorzuschieben.”