Apple: Neue Fitnesstracker für Politiker vorgestellt

Im Rahmen seines „Social Betterment Program“, hat Apple heute Abend in Cupertino sein neues Lifestyle Armband für Politiker vorgestellt. Dabei wurden erstmals verschiedene Produkte nach Ländern präsentiert. Die Fähigkeiten des kleinen Wunderteils von Apple sind überraschend:

«Während Jogger in der Natur häufig dankbar sind, mit Hilfe ihre Fitness-Armbandes zum einen zu wissen, wo sie eigentlich laufen und dann auch in welche Richtung und wie lange, haben wir nach mehrjährigen Forschungen ein Armband entwickelt, das speziell auf Politiker zugeschnitten ist,» erklärte Tim Cook bei der Vorstellung in überraschend kleinem Kreis.

Je nach politischer Partei gibt es für Deutschland aktuell zum Beispiel diese Farben: schwarz, rot, grün, dunkelrot sowie ein bleiches gelb.

Die mit den iPhones der Politiker gekoppelten Fitnessbänder justieren sich gemäss Parteizugehörigkeit. Sie reagieren auf Äusserungen und Handlungen des jeweiligen Trägers. Grundsätzliche Einstellungsmöglichkeiten betreffen die Frage ob Regierungspartei oder Oppositionspartei. Danach orientieren sich dann die anderen Parameter. Sollte ein Mitglied der Grünen zum Beispiel zu nahe an die politische Position eines Mitgliedes der CDU herankommen, vibriert das Armband des Trägers und auf seinem iPhone erhält er eine Warn-SMS: «Sie sind dabei, Ihr eigenes Profil zu verlieren. Bitte gegensteuern.“

Diesem Reporter und seinen anderen vier Kollegen wurden noch eine ganze Reihe weiterer faszinierender Eigenschaften vorgestellt, über die wir bis zur offiziellen Veröffentlichung des Produktes allerdings nichts sagen dürfen. Leider wurde die Vorführung abrupt beendet, als ich die Frage stellte: «Was macht das Fitnessband eigentlich, wenn die Regierung am Volk vorbei regiert und ihre Wahlversprechen nicht einhält?»

Darauf druckste der Chef von Apple überraschenderweise ziemlich herum und meinte: «Wir arbeiten daran.». Nachdem die intime Pressekonferenz beendet war, meinte ein etwas zerknirschter Tim Cook beim Hinausgehen unüberhörbar zu seinem Geschäftsleitungskollegen Phil Schiller: «Ich glaube wir sollten erst die Politikerhardware fertig entwickeln, bevor wir die Fitnessbänder freigeben.»

Die Aktien des Unternehmens legten nachbörslich um fünfunddreissig Prozent zu.